"Schockierend, krass, aber verdammt beeindruckend" und "verstörend, bizarr, nötig" – das sind zwei Eintragungen im Besucherbuch aus den ersten Ausstellungstagen. Diese Reaktionen sind verständlich. Kaum jemand, der einmal Helnweins frühe Bilder gesehen hat, wird sie jemals vergessen können. Es sind Bilder des gequälten Menschen und Symbole für die Verletzlichkeit besonders von Kindern.
Noch härter sind für den Betrachter die vergrößerten Bilder von Föten (gemalt nach Präparaten im Wiener anatomischen Institut). Mildernd wirkt nur das transzendent schimmernde monochrome Licht, in das die tot Geborenen getaucht scheinen.